ACHTUNG Erblindungsgefahr! Sonnenbeobachtung nur mit Hilfe geeigneter Optiken und Hilfsmittel – ansonsten war es dann das letzte, was man mit dem Auge sehen konnte!
Bei vielen Amateurastronomen ein beliebtes Objekt, das sie besonders in unseren Breiten öfter beobachten und fotografieren können als den nächtlichen Sternenhimmel.
Ich fotografiere unsere Sonne sowohl mit einem H-Alpha-Sonnenteleskop als auch mit einem „normalen“ Refraktor, an dem ich einen Herschelkeil und entsprechende Filter adaptiert habe (ND- und Polarisationsfilter sowie den Solar Continuum Filter).
Sonnenfotografie ist spannend, denn von Tag zu Tag, ja, manchmal innerhalb von Stunden, verändert die Sonne ihr Erscheinungsbild. Protuberanzen – z.T. >10x größer als unsere Erde – Filamente, Plages u.a. machen die Beobachtung interessant. (siehe nächstes Foto: Erde und Protuberanz)
Schon 2022 zeichnet sich die Entwicklung der ansteigenden Aktivitäten ab. Zwischen 2025 und 2026 werden wir wahrscheinlich das Maximum im 11jährigen Zyklus unseres Zentralsterns beobachten können. Für die Freunde von Polarlichtern wird dies ein spannender Zeitraum sein.
Die Sonne gibt gerade auch für uns Polarlichtjäger immer wieder Hinweise, wann die Nordlichter verstärkt auftreten. Siehe auch Polarlichter.
Unser Zentralstern hat einen 11jährigen Zyklus (der letzte begann 2019).
Die Aktivitäten zeigen ein Maximum nach etwa 5 Jahren: zunehmende Sonnenflecken, Plasmaausbrüche und Sonnenstürme. Auch das Magnetfeld polt innerhalb der 11 Jahre um.
Es folgen ältere Aufnahmen:
7.3.2022: Es wird interessant, da wir evtl. schon jetzt auf ein Maximum der Aktivitäten zugehen. Wenn man fast jeden Tag Aufnahmen machen kann, sieht man die Veränderungen der Aktivitäten. Das gute Wetter soll in den nächsten 14 Tagen anhalten.
Im etwa 11-jährigen Zyklus ist seit Wochen ein stetiger Anstieg der Sonnenaktivitäten zu beobachten. Eine Aufnahme im H-Alpha-Licht zeigt dies deutlich.
2000 Frames, Software: AutoStakkert und Adobe Lightroom